Die Herbstgrasmilben sind los
Im Sommer und Herbst sind sie auf der Pirsch nach Jedem der das Gras durchstreift – die lästigen Grasmilben befallen Hunde, Katzen und auch uns Menschen. Wenn ihr geliebtes Haustier sich vermehrt kratzt, juckt und seine Pfoten leckt, könnte es ein Hinweis für einen Befall sein. Manchmal lassen sich auf der Haut auch orange-gelbe Punkte erkennen.
Was sind Grasmilben aber eigentlich? Grasmilben sind Spinnentiere, die sich als ausgewachsene Krabbeltiere vegetarisch ernähren, doch als Larven sind sie kleine Vampire. Sie legen ihre Eier ins Gras, aus denen dann Larven schlüpfen. Beim Vorbeilaufen streift das Tier (oder man selbst) diese wiederum ab. Die Plagegeister beißen sich in der Haut fest und saugen Blut, was schrecklich juckt und zu Entzündungen führt. Vermeiden kann man einen Befall praktisch nicht, denn Milben können sich auf jeder Wiese und in jedem Garten heimisch fühlen. Da hilft nur abduschen nach jedem Spaziergang im Freien, um die Larven kurzerhand einfach abzuspülen. Vorbeugend gibt es auch einige Präparate zum Aufsprühen auf die Haut und das Fell, welches vor dem Gassigang geschehen muss.
Einmal aufgenommen bevorzugen die Tierchen Stellen mit dünner Haut, meist auch die mit Kontakt zum Boden: Pfoten, Beine, Brust, Kopf und Ohren – bei der Katze auch gern mal die Schwanzspitze. Juckt, kratzt und quält sich der geliebte Vierbeiner aber bereits, ist eine Behandlung beim Tierarzt unumgänglich. Eine Entzündung kann schnell schlimmer werden – bis hin zu kahlen Stellen im Fell. So weit sollte es aber gar nicht erst kommen. Im Zweifelsfall fragen Sie uns einfach! Wir stehen Ihnen, wie immer, beratend und mit heilender Hand zur Seite.
Einen schönen bunten Herbst wünscht,
Ihr Praxisteam